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1. Gesundheitskonferenz am 20. November mit Workshops zum Leben und Altwerden in der Region
1. Gesundheitskonferenz am 20. November mit Workshops zum Leben und Altwerden in der Region

06. November 2015

1. Gesundheitskonferenz mit Workshops zum Leben und Altwerden in der Region

Grafschafter gestalten ihre Gesundheitsregion

  • Welche Herausforderungen kommen auf den ländlichen Raum im Zuge des demografischen Wandels zu? 
  • Wie lässt sich die Gesundheitsversorgung in der Grafschaft Bentheim in Zukunft bedarfsgerecht gestalten? 
  • Und welche Lösungen und Chancen bietet die Region bereits heute, um die Gesundheit der Grafschafter von Jung bis Alt nachhaltig zu fördern? 
Antworten auf diese wichtigen Fragen soll die 1. Gesundheitskonferenz der „Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim“ des Landkreises bieten.
Am 20. November von 14 bis 18 Uhr in den Berufsbildenden Schulen Gesundheit & Soziales in Nordhorn werden die Themen im Rahmen von Vorträgen und Workshops diskutiert. Die Grafschafter Bürger sind aufgerufen, in den Workshops mitzuwirken und ihre Ideen einzubringen.

Die Grafschaft Bentheim ist seit Juli dieses Jahres offiziell als Gesundheitsregion vom Land Niedersachsen anerkannt. Der Landkreis hatte sich im Vorfeld mit einem Konzept für die bis Sommer 2017 laufende Landesförderung beworben.

Ziel des Landesprogramms ist es, Akteure aus dem Gesundheitswesen auf lokaler Ebene stärker zu vernetzen, um gemeinsam bedarfsgerechte Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. „Die 1. Gesundheitskonferenz ist der offizielle Auftakt zur Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim. Wir freuen uns, dass wir nun gemeinsam mit den Grafschaftern präventiv die dringlichsten Probleme der zukünftigen Gesundheitsversorgung angehen können“, betonte der Vorsitzende der Gesundheitsregion, Landrat Friedrich Kethorn, bei der Vorstellung der Gesundheitskonferenz. Die Auftaktveranstaltung wird moderiert von Thomas Altgeld, Geschäftsführer der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen, die das Geschehen in den anerkannten Gesundheitsregionen niedersachsenweit begleitet.

Am 20. November steht die Versorgungssituation regional und deutschlandweit im Blickpunkt des Interesses. „Die Zukunft der gesundheitlichen Versorgung im ländlichen Raum: „Ausgewählte Analysen und Empfehlungen des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen“ lautet der Vortrag von Lisa Ulrich-Müssig vom Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt. Im Anschluss an den Vortrag stellen Michael Motzek, Fachbereichsleiter Soziales und Gesundheit, und Annegret Hölscher, Leiterin der Gesundheitsregion, die drei Oberziele der Gesundheitsregion vor: „gesund aufwachsen und entwickeln“, „medizinisch gut versorgt sein“ und „gesund alt und gepflegt werden“.

In den zu den Zielen gebildeten Workshops mit Impulsvorträgen bietet sich anschließend für Interessierte die Gelegenheit, direkt und praktisch mitzuwirken. Schwerpunktthemen könnten unter anderem die Gesundheitsförderung in den Schulen, Suchtprävention, Adipositasprävention, die Versorgung Demenzerkrankter sowie die Gewinnung medizinischen und pflegerischen Nachwuchses sein. Für die Umsetzung von Projekten, die in den Arbeitsgruppen entstehen, stellen der Landkreis und das Land Niedersachsen - abhängig von einer Antragsbewilligung - finanzielle Mittel bereit.

„In den Arbeitsgruppen liegt eine große Chance. Bei der Gesundheitskonferenz beleuchten Experten nicht nur die Herausforderungen, die der demografische Wandel allgemein im ländlichen Raum mit sich bringt, sondern arbeiten im Austausch mit vielen Vertretern aus dem lokalen Gesundheitswesen sowie den Menschen aus der Grafschaft daran, passgenaue Lösungen für unsere Gesundheitsregion zu entwickeln. Denn nur in stark vernetzten Strukturen, wie wir sie bereits in der Grafschaft haben, kann es gelingen, bedarfsgerecht und zukunftssicher zu reagieren“, erläuterten Michael Motzek und Annegret Hölscher.

Die Bedeutung des Themas, die gute Vernetzung sowie der Wille zur Zusammenarbeit zeige sich schon jetzt an der hochkarätigen Besetzung der Steuerungsgruppe und der zahlreichen Experten, die in den Arbeitsgruppen mitarbeiten. Zahlreiche Partner in leitenden Funktionen, vom Ärzteverein und Ärztenetz über den Kreissportbund, Universität und Hochschule Osnabrück, den Krankenkassen, Pflegeeinrichtungen, Schule, Politik, Kliniken bis hin zum Beirat für Menschen mit Behinderungen engagieren sich in dem Prozess unter der Federführung des Landkreises. So ist die für eine erfolgreiche und nachhaltige Gesundheitsregion notwendige Vielfalt der Fachkompetenz gesichert.

Rund um die Vorträge und Workshops wird am 20. November ein Markt der Möglichkeiten veranstaltet. Dieser präsentiert einen Ausschnitt erfolgreicher Aktivitäten und zeigt die vielfältigen Seiten der Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim. Landrat Friedrich Kethorn und die Initiatoren freuen sich am 20. November auf eine rege Beteiligung der Menschen aus der Grafschaft: „Die Gesundheitsregion soll von den Grafschafter Experten und interessierten Bürgern gestaltet werden. Denn sie wissen am besten, wo der Schuh drückt und welche Erwartungen sie an das Leben und Altwerden in der Grafschaft haben. Schließlich geht die Entwicklung der Gesundheitsversorgung in der Grafschaft uns alle an“, unterstrich der Landrat abschließend.

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